Um was gING's?

Eine "Unkonferenz" als Startpunkt

Wir haben unser Pilotprojekt Industry meets Makers 2016 am 2. April in der Skystage im Techgate mit einem eintägigen Barcamp zum Themenspektrum der ausgeschriebenen Briefing-Themen begonnen, weil wir davon ausgegangen sind, dass dieses offene Event-Format einer "Unkonferenz" den geeignetsten Rahmen dafür bietet, Menschen mit völlig unterschiedlichen Hintergründen, Profilen und Interessen zusammenzubringen und ihnen dabei zu helfen, konkrete gemeinsame Anknüpfungspunkte zu finden.

Es ist klar, dass Startups oder KMUs naturgemäß völlig andere Interessen haben als ein/e SchülerIn, ein/e StudentIn, ein/e AusbildnerIn, ein/e freier/e EntwicklerIn oder ein/e Hobby-BastlerIn. Dieser Spannbreite der Möglichkeiten wollten wir an dieser Stelle gerne Raum geben. Ob als gemeinsame Perspektive ein Wettbewerbsformat oder ein Community-Projekt, die Möglichkeit von Sach- und Geldpreisen, Diplomarbeitsprojekten, Kollaborationsmodellen in freien Netzwerken, Jobs, Subaufträge, Beteiligungen oder Entwicklungs- und Vertriebskooperationen diskutiert wurden, blieb den Beteiligten ohne Einschränkung selbst überlassen.

Erste Foto-Impressionen und ein kurzer Rückblick sind im Magazin zu finden. Weitere Detailinformationen zu den erarbeiteten Ergebnissen und nächsten Schritten folgen in Kürze.

Diese ersten Briefing-Themen wurden diskutiert

Die Zielsetzung

Bei diesem Barcamp wollten wir allen TeilnehmerInnen und Interessierten die Möglichkeit geben,

  • sich besser kennenzulernen, sich einander vorzustellen und klar zu machen, was für sie im gegenseitigen Austausch jeweils besonders interessant wäre,
  • zum breiten Spektrum der Briefing-Themen frei zu brainstormen, spannende Fragen aufzuwerfen und eigene Themen, Ideen, Projekte und Lightning Talks einzubringen und
  • gemeinsam zu definieren, wie der weitere Projektverlauf im Detail gestaltet werden soll (Wettbewerb oder Gruppenarbeit, Gewinne/Anreize/langfristige Perspektiven, Maker-Support, etc.), dass die ausgeschriebenen Briefings bewältigbar und alle Beteiligten motiviert sind, gemeinsam weiter zu denken und zu tun.

Teilnehmer/innen

Zum Barcamp eingeladen war jeder, der im engeren und weiteren Sinne zum sehr breit gesteckten Themen-Spektrum der Briefings inhaltlich etwas beitragen kann, wirklich Lust darauf hat, die Industry meets Makers-Idee - also das Ausprobieren neuer Kollaborationsmodelle zwischen der Industrie und Maker-Szene - aktiv mitzuentwickeln, und sich zudem vorstellen konnte, sich auch über das Barcamp hinaus, mit Ideen und Beiträgen in das Projekt einzubringen - als Maker, als briefende/r Industrie-ExperteIn, SprecherIn bei Expert-Talks-Abenden, Gastautor im Magazin, Maker-TrainerIn oder Coach, etc.

Die Charakteristika eines Barcamps

  • Bei einem Barcamp sind alle per Du.
  • Die Agenda wird erst am Beginn des Event-Tages gemeinsam festgelegt.
  • Jede/r TeilnehmerIn beteiligt sich aktiv - entweder, indem er/sie selbst eine „Session“ (einen Vortrag oder eine Diskussionsrunde) zu einem Thema oder einer Fragestellung hält/organisiert oder sich mindestens aktiv an den Sessions anderer beteiligt.
  • Über Barcamps wird aktiv über einen gemeinsamen Hashtag kommuniziert - getwittert, gefacebookt, geblogt, etc.; auch live aus der Veranstaltung heraus. Unserer lautete: #IMM2016
  • Die Arbeitsergebnisse werden dokumentiert und für andere zugänglich gemacht.

Der Ablauf

  • 10.00-10.30 gemütliches Ankommen und Akklimatisieren.
  • 10.30-11.00 gemeinsame Vorbereitung und Planung:
    • Begrüßung, kurze Projekt-Intro
    • Vorstellungsrunde (jeder stellte sich in Form von 3 Hashtags und/oder 1-2 Sätzen vor)
    • Wir haben alle Session-Themen/Fragen, die von den Teilnehmern/innen (Industrie und Makers) ins Plenum eingebracht wurden gesammelt, abgestimmt, wie viele sich für welches Thema/welche Frage interessieren und daraufhin eine gemeinsame Agenda für den Tag erstellt.
  • Ab ca. 11.15 sind die Barcamp-Sessions an den Start gegangen. Wir haben 3 Durchläufe mehrerer parallel stattfindender Brainstorming-Sessions in 3 verschiedenen Räumen geschafft. Zwischendurch wurden die Ergebnisse im zentralen Raum ausgetauscht und Pausen eingelegt.
  • Am Ende wurde bei Drinks und Snacks noch ein wenig geplaudert und genetzwerkt.